Nach der Wahl ist alles anders !

 

Jens Petersen gibt Bildung einer Arbeitsgruppe im Stadtrat bekannt um endlich Bürgermeister zu werden!

 

Das wochenlange taktieren des stellvertretenen Bürgermeisters hat ein Ende und er hat nunmehr eine Gruppe gefunden die Ihn zum Bürgermeister macht.

Mit der Bildung dieser Gruppe wird in unseren Augen zwar das Wahlergebnis gekippt, aber in der Politik ist einigen ja nichts heilig!.

Jedoch führten nicht politische Schritte dazu, sondern das Streben eines Einzelnen nach höheren Ämtern. Ermahnte Herr Petersen noch vor 2 Wochen alle Ratsmitglieder Ihren Auftrag für den Bürger Ernst zu nehmen, hat er dies nun komplett vergessen und stellt sein eigenes Bedürfnis, mehr als nur der Vertreter eines Bürgermeisters zu sein, in den Vordergrund.

Die CDU hatte ihn und seine Fraktionskollegin Franziska Wronka gerne aufgenommen, besiegelten die beiden doch das alte Mehrheitsverhältnis zu Gunsten der CDU wieder. Im Sommer schon tönte der ehemalige Sprecher Hans Peter Klie bei einer verlorenen Abstimmung in einen Fachausschuss: dann machen wir das im Rat, da haben wir ja die Mehrheit.

Die seit der Aufsplittung der B90/die Grünen Fraktion erwartete Bildung einer Gruppe mit der CDU zum Machterhalt in Zeven wurde vehement und mehrfach von den jeweiligen Fraktionssprechern der CDU und einfach Grünen abgestritten. Wurde doch sogar der Fraktionssprecher der B90/die Grünen, Ragnar Kaesche dafür heftig angegangen als er die Gruppenbildung prognostizierte. Jetzt ist es soweit und wie sagte Rentner Röpke doch so schön im letzten Kommentar: das gehört zur Politik. Versprechungen vor der Wahl halt nach der Wahl einzukassieren.

Mangels Kandidaten aus den eigenen Reihen und in der festen Überzeugung keinen Bewerber aus der anderen Gruppe zu tolerieren, hieven sie Ihn nun auf den Bürgermeistersessel.

In der heutigen Mittteilung vom Stadtdirektor wurde uns mitgeteilt, dass die neue Gruppe noch gar keine Stellvertreter benennen könne, was ja signalisiert, dass es nur darum geht den Bgm. einer anderen Gruppe zu verhindern. Ein eigenes Konzept scheint die CDU nicht zu haben, obwohl auch dort kompetente Ratsfrauen und Ratsherren sind, die gleichwohl jedes der vakanten Ämter besetzen könnten. Alte Führungsstrukturen scheinen jedoch den Aufstieg zu verhindern.

Das Angebot mit unserem Kandidaten H.G Krauskopf, dem jetzigen 1 Stellvertreter ( Jens Petersen ) und einem zusätzlichen CDU Mitglied ein Trio für Zeven zu bilden welches dann ein breites Fundament hat, wurde vom Tisch gefegt.

War vor kurzen ein Bgm. Solty mit 950 Stimmen, eine WFB mit 1430 Stimmen nicht gut genug um eine Berechtigung auf den Posten zu haben, reichen jetzt schon die grad mal 140 Stimmen von Jens Petersen um Ihn als Heilsbringer zu definieren der Ruhe in den Stadtrat bringen soll. Zahlen können schon gemein sein und holen einen gerne wieder ein.  

Über seine Mitteilung und Aufgabe, er habe noch ein dickes Brett zu bohren um Frieden im Rat herzustellen kann man leider nur sagen: krachend gescheitert und den Bruch zwischen den Fraktionen sogar vergrößert.

Dieser Pyrrhussieg wird seine Wellen bis zur nächste Wahl schlagen und der Wähler wird nicht vergessen wem er noch vertrauen kann und wer sich hinterher nur um sein Ego kümmert.   

Mein persönliches Statement und Resümee:

Alle Vorgänge sind politisch rechtens und jedes Ratsmitglied ist nur sich selbst verpflichtet.

Daher gehe ich mit einen guten Gewissen in die Wahl, auch wenn die Chancen gegen mich stehen.

Lieber mit Anstand verlieren, als mit erschummelten Mehrheiten gewinnen.

Hans Günter Krauskopf

Fraktionssprecher WFB im Stadtrat