Bei der Brücke müssen jetzt alle an einen Tisch !

 

 

Historie:
Nach unserer Kenntnis wurde die Brücke lange vor dem Schießstand oder der Schützenhalle von anliegenden Landwirten/Waldbesitzern errichtet. Im Zuge der Erweiterung des Schützenvereines, als Eigentümer der angrenzenden Flächen, wurde die Brücke in den folgenden Jahrzehnten ausgebaut. Der Schützenverein hat dann auch die Pflege und Instandhaltung übernommen.
Nach dem Verkauf der Schützenhalle und dem dazugehörigen Flurstück ist der Schützenverein nunmehr nur noch Eigentümer vom Grundstück auf der Schießstandseite, während der Weg auf der anderen Seite dem Eigentümer der Schützenhalle gehört. Die Brücke selbst taucht in keiner Liegenschaftskarte auf.
Sachstand:
Der neue Eigentümer sperrte die Brücke dann aufgrund des schlechten Zustandes.
Durch den Post eines Ratsherren auf diversen Plattformen zu dem Thema mussten die kommunalen Einrichtungen dann tätig werden und eine offizielle Sperrung, etc. vornehmen.
Eine neue oder erneuerte Brücke soll her. Ob für PKW oder nur Fußgänger steht noch im Raum.
Dadurch, dass das Thema an die große Glocke gehängt wurde, ist eine pragmatische Lösung nicht mehr möglich. Nun muss ( ! ) der Landkreis und alle zuständigen Behörden bei der Erneuerung , Reparatur etc. gefragt werden. Anstelle einer Lösung mit sogenannten „Bordmitteln“ oder unter Einbeziehung von Vereinen und Firmen startet jetzt das kpl. Prozedere mit Gutachten, Genehmigungen etc. wenn etwas an der Brücke gemacht werden soll
Im nächsten Schritt ist dann zu klären, wer die Kosten trägt? Statt einfacher Lösungen, nun eine komplexe Baumaßnahme im Schutzgebiet! Grobe, rechtliche Nachforschungen ergeben zwar immer die Verantwortung der Anlieger. Nur ist jedoch zu vermuten, dass der Schützenverein weder Willens noch in der Lage ist diese Kosten anteilig zu stemmen. Vom Besitzer der Schützenhalle ist ähnliches zu erwarten. Die Rufe nach Ersatz können aber auch nicht einfach aus dem Haushalt der Stadt finanziert werden, ist diese doch gar nicht zuständig.
Vor dem Hintergrund der steigenden Energiekosten, den grad ausgehandelten Lohnkosten der Angestellten im öffentlichen Dienst, den diversen geplanten Maßnahmen bis hin zur vorgeschriebenen Umrüstung von ca 140 kommunalen Gebäuden auf moderne Heizsysteme ist es mit Sicherheit nicht leicht zu verantworten hier Steuergelder in Höhe von 500.000 € bis 1 Mill.? auszugeben. Aufgrund der Tatsache, dass einige hundert Meter vor und nach der Brücke weitere Querungen vorhanden sind, muss auch die Überlegung gestattet sein hier über einen Abbau zu sprechen.
Lösung:
Als Lösung können wir uns nur vorstellen, alle örtlich Beteiligten und den Landkreis an einen Tisch zu bringen um überhaupt mal zu erfahren was bautechnisch möglich und genehmigungsfähig wäre.
Ferner muß die rechtliche Situation über das Eigentum und die Verantwortung der vorhandenen und ggf. zukünftigen Brücke geklärt werden.
Mit den Informationen können die politischen Gremien dann die Entscheidung fällen, ob und wie die Stadt Zeven in das Verfahren einsteigt.

Mit weniger Gepolter auf Internetplattformen und etwas mehr gesundem Menschverstand hätte man hier schon vor Jahren die Kuh vom Eis bekommen können, denn das Problem ist dem Verfasser der entsprechenden Posts schon länger bekannt gewesen wie er ja selber geschrieben hatte.